Für viele gehört der tägliche Musikgenuss einfach dazu. Doch auch in der Fotografie spielt Klang eine wichtige Rolle – etwa bei Videoaufnahmen, Slideshows oder atmosphärischer Hintergrundmusik im Studio. Egal, ob du deine Bilder mit Sound unterlegst oder einfach beim Bearbeiten Musik hörst: Für echte Soundfetischisten und Studiofotografen sind hochwertige Lautsprecher nicht verhandelbar. Damit du deine Musik und deinen Ton so klar genießen kannst wie deine Fotos, haben wir hier einige Fehler, die du beim Aufstellen deiner Lautsprecher unbedingt vermeiden solltest.
1. Stelle deine Lautsprecher nicht zu nah an die Wand
Ein häufiger Fehler beim Aufstellen von Lautsprechern – ob im Wohnzimmer oder im Fotostudio – ist der fehlende Abstand zur Wand. Wenn deine Boxen zu nah an einer Wand stehen, stauen sich die Schallwellen. Der Bass wirkt dann aufgebläht, weil er sich nicht richtig entfalten kann. Das kann bei Video-Postproduktion oder Tonabmischung zu verfälschten Ergebnissen führen.
Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die Bassreflex-Öffnung üblicherweise auf der Rückseite eines Lautsprechers liegt und somit gegen die Wand gedrückt wird, wo er letztlich verpufft.
Halte am besten mindestens 20 bis 50 Zentimeter Abstand – je nach Modell und Raumgröße darf und sollte es auch mehr sein. So kann sich der Schall bestens entfalten und du bekommst ein sauberes Klangbild. Gerade in einem Fotostudio mit harter Raumakustik lohnt sich dieser Tipp besonders. Achte darauf, dass auch seitlich genug Raum bleibt – dein Ohr wird den Unterschied sofort bemerken!
2. Platziere deine Lautsprecher nicht im Regal
Viele stellen Lautsprecher ins Regal, weil es praktisch aussieht. Für den Sound – und damit für realistische Tonwiedergabe in Video- oder Fotoprojekten – ist das jedoch pures Gift! Ein Regal ist kein Platz für Lautsprecher, auch wenn die Bezeichnung Regal-Lautsprecher genau das suggeriert! Einerseits hast du in deinem Regal wieder das Problem, dass deine Lautsprecher zu nah an einer Wand stehen, andererseits absorbieren Bücher & Co. den Schall, wodurch ebenfalls einiges an Klangvielfalt verloren geht.
Stelle deine Lautsprecher lieber frei in den Raum. Nutze stabile Ständer, um die Hochtöner etwa auf Ohrhöhe zu bringen – ähnlich wie bei einem professionellen Monitor-Setup in einem Tonstudio oder bei der Videobearbeitung. So entsteht ein natürliches Klangfeld. Wenn du dir unsicher bist, welches Zubehör du brauchst, lohnt sich ein Blick in das passende Sortiment – Jetzt bei MaxiAxi shoppen und die perfekten Boxen nebst geeigneter Ständer finden.
3. Berücksichtige die Raumgröße
Die Raumgröße hat großen Einfluss auf den Klang deiner Lautsprecher! Das gilt auch für Fotostudios: Ein kleiner Raum mit großen Boxen wirkt viel zu wuchtig, ein großer Raum mit kleinen Lautsprechern zu dünn. Bei einem solchen Setting dröhnt der Bass, während Mitten und Höhen untergehen – das kann deine Einschätzung beim Bearbeiten von Ton oder Videos stark verfälschen.
Passe deine Lautsprecher daher immer an den Raum an. Kompakte Regal-Lautsprecher sind perfekt für kleine Räume (auch wenn sie nicht im Regal platziert sein sollten), während Standlautsprecher in größeren Studios besser zur Geltung kommen. Auch Teppiche, Vorhänge und Softboxen beeinflussen den Klang – ähnlich wie sie das Licht beeinflussen. Ein bisschen Experimentieren hilft, manchmal reicht schon eine kleine Verschiebung, um den Sound zu verbessern.
4. Lautsprecher und Verstärker müssen kompatibel sein
Viele unterschätzen, wie wichtig die richtige Kombination aus Verstärker und Lautsprecher ist – vor allem, wenn du Ton in deinen Foto- oder Videoprojekten bearbeitest. Wenn Impedanz und Leistung nicht zusammenpassen, leidet der Klang enorm. Zu schwache Verstärker führen zu Verzerrungen, zu starke können die Lautsprecher auf Dauer beschädigen.
Überprüfe die technischen Angaben beider Geräte. Die Ohm-Zahl des Lautsprechers sollte im Bereich liegen, den dein Verstärker unterstützt. Achte auch auf die empfohlene Leistung in Watt. Bei Unsicherheiten hilft ein Blick in die Produktbeschreibung oder eine kurze Beratung. Auf https://www.maxiaxi.de/ findest du detaillierte Infos zu den jeweiligen Lautsprecher- und Verstärker-Modellen und kannst sicherstellen, dass dein Setup perfekt miteinander harmoniert – auch wenn du es für die Nachvertonung deiner Fotoarbeiten nutzt.
5. Decke deine Lautsprecher niemals ab
Viele Lautsprecher werden mit einer speziellen Abdeckung geliefert. Diese schützt die empfindliche Technik im Inneren während des Transports, ist für den Klang aber tatsächlich von Nachteil. Entferne daher die Abdeckung, sobald du deine Lautsprecher justiert hast, und stelle sicher, dass auch keine Stoffe oder ähnliches vor den Lautsprechern baumeln.
Gerade bei der Arbeit mit Soundeffekten oder Musik in Videoclips willst du, dass die Höhen brillant und klar klingen – ähnlich wie scharfe Details in einem Foto.
6. Entkopple deine Lautsprecher vom Boden
Wenn Lautsprecher direkt auf dem Boden stehen, übertragen sich Vibrationen auf Möbel und Bodenflächen. Das kann dazu führen, dass die Musik sehr dröhnt und obendrein die Nachbarn unter dir stören – besonders bei tiefen Frequenzen oder Studioarbeit mit Bass-lastigen Sounds.
Um das zu vermeiden, solltest du deine Lautsprecher entkoppeln. Dafür eignen sich:
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- Gummifüße reduzieren Vibrationen deutlich
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- Spikes leiten Schwingungen gezielt ab
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- Entkopplungspads stabilisieren und isolieren zugleich
So klingt der Bass sauber und kontrolliert – perfekt, wenn du Tonaufnahmen oder Videos zu deinen Fotos bearbeitest und keine Störgeräusche im Raum möchtest.
7. Verwende keine minderwertigen Kabel
Bei kabelgebundenen Boxen solltest du nicht unbedingt die mitgelieferten Kabel verwenden. Diese eignen sich mehr zum Testen der Funktionen nach dem Auspacken. Für dauerhaften Musik- und Studioeinsatz sind sie aber in der Regel nicht geeignet und können Aussetzer oder Rauschen verursachen – ähnlich wie ein defektes Datenkabel beim Kamera-Tethering.
Investiere lieber in hochwertige, gut abgeschirmte Kabel und kaufe lieber etwas längere als zu kurze Kabel. Somit kannst du dein Setup im Nachhinein auch nochmal umstellen, ohne gleich neue Kabel kaufen zu müssen. Beim Verlegen der Kabel solltest du sicherstellen, dass diese nicht geknickt werden oder stark verknotet sind – besonders wichtig, wenn dein Studio-Setup flexibel bleiben soll.
8. Achte auf den richtigen Abstand zwischen den Lautsprechern
Auch der Abstand zwischen deinen Lautsprechern hat großen Einfluss auf den Sound. Stehen sie zu nah beieinander, verschmilzt das Klangbild zu einem Punkt. Stehen sie zu weit auseinander, reißt der Klang auseinander und Stimmen klingen unnatürlich verteilt.
Gerade wenn du Bild und Ton kombinierst – etwa bei Produktvideos oder Making-of-Clips – brauchst du eine klare Stereoabbildung, um den Ton realistisch beurteilen zu können.
Als Faustregel gilt: Der Abstand zwischen den Lautsprechern sollte ungefähr dem Abstand zum Hörplatz entsprechen. Wenn du also zwei Meter entfernt sitzt, sollten die Lautsprecher ebenfalls etwa zwei Meter voneinander entfernt stehen. Drehe die Lautsprecher leicht zum Hörplatz ein, bis der Klang dich direkt anspricht – wie ein perfekt gesetztes Licht auf dein Motiv.
