Fotos mit dem Tag humanität
Foto-Infos
Hochgeladen von ritch am Sonntag, 18.06.2017 um 09:18 Uhr. | |
Fotograf: | ritch |
Titel: | marginalized - Ausgegrenzt? (Monatsthema "Ängste") |
Tags: | humanität, cgi, sozialkritik, hilfsbereitschaft |
Kategorie: | Sonstiges |
Ort: | NODE-3 |
Bildaufrufe: | 4083 |
Downloads: | 1 |
Dateigröße: | 639.8 KB |
Bildgröße: | 1996 x 1092 Pixel (Entspricht 16,90 cm x 9,25 cm bei 300 dpi) |
Beschreibung: | Fünf von sechs Maschinen bestehen am Ende des Fertigungsprozesses den „Humanity-Test“ nicht. Sie schauen weg und werden anschließend wieder eingeschmolzen. Nur eines dieser technischen Wunderwerke zeigt Gesicht und simuliert in der KI Mitgefühl. Die Brüste spielen hierbei keine Gender-typische Rolle, da Maschinen Neutrums sind (obwohl angemerkt sein sollte, dass Frauen in solchen Situationen statistisch meist mutiger als Männer agieren). Der beschädigte Roboter links im Bild ist übrigens der Qualitätstester dieser Fertigungs-Abteilung und simuliert seine Beschädigung erfreulicherweise nur, um die empathischen Reaktionen der Anderen zu testen. Nun ja, Einer von Sechs besteht. Das entspricht ungefähr der menschlichen Statistik … also warum sollten wir Maschinen entwickeln, die von unserer menschlichen Art statistisch abweichen? (← Rhetorische Frage.) Irgendwo in einem Dunkeldorf unserer Republik wird gerade ein „Asylant“ oder Mensch anderer Hautfarbe, Sprache, Kleidung oder Abstammung belästigt, beleidigt, herumgeschubst, verprügelt oder gar getötet. Das macht mir Angst und Wut zugleich. Also müssen imho zukünftig sechs von sechs Maschinen den abschließenden Qualitätstest überstehen, um einzugreifen, bevor es wiedermal zu spät ist, und selbst eine ungeheuchelte Betroffenheit den Opfern und ihren Angehörigen nichts mehr nützt. An dieser Stelle könnte ich noch eine Namensliste aller bisherigen Opfer der Ausgrenzung und des Fremdenhasses anfügen, doch das würde den Rahmen der Kommentarfunktion leider bei Weitem sprengen. |
URL: | |
Lizenz: |
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marginalized - Ausgegrenzt? (Monatsthema "Ängste")

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Hochgeladen von ritch am Sonntag, 18.06.2017 um 09:18 Uhr.
Beschreibung: | Fünf von sechs Maschinen bestehen am Ende des Fertigungsprozesses den „Humanity-Test“ nicht. Sie schauen weg und werden anschließend wieder eingeschmolzen. Nur eines dieser technischen Wunderwerke zeigt Gesicht und simuliert in der KI Mitgefühl. Die Brüste spielen hierbei keine Gender-typische Rolle, da Maschinen Neutrums sind (obwohl angemerkt sein sollte, dass Frauen in solchen Situationen statistisch meist mutiger als Männer agieren). Der beschädigte Roboter links im Bild ist übrigens der Qualitätstester dieser Fertigungs-Abteilung und simuliert seine Beschädigung erfreulicherweise nur, um die empathischen Reaktionen der Anderen zu testen. Nun ja, Einer von Sechs besteht. Das entspricht ungefähr der menschlichen Statistik … also warum sollten wir Maschinen entwickeln, die von unserer menschlichen Art statistisch abweichen? (← Rhetorische Frage.) Irgendwo in einem Dunkeldorf unserer Republik wird gerade ein „Asylant“ oder Mensch anderer Hautfarbe, Sprache, Kleidung oder Abstammung belästigt, beleidigt, herumgeschubst, verprügelt oder gar getötet. Das macht mir Angst und Wut zugleich. Also müssen imho zukünftig sechs von sechs Maschinen den abschließenden Qualitätstest überstehen, um einzugreifen, bevor es wiedermal zu spät ist, und selbst eine ungeheuchelte Betroffenheit den Opfern und ihren Angehörigen nichts mehr nützt. An dieser Stelle könnte ich noch eine Namensliste aller bisherigen Opfer der Ausgrenzung und des Fremdenhasses anfügen, doch das würde den Rahmen der Kommentarfunktion leider bei Weitem sprengen. |
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Fotograf: | ritch |
Tags: | humanität, cgi, sozialkritik, hilfsbereitschaft |
Kategorie: | Sonstiges |
Ort: | NODE-3 |
Bewertung: |
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Downloads: | 1 |
Dateigröße: | 639.8 KB |
Bildgröße: | 1996 x 1092 Pixel (Entspricht 16,90 cm x 9,25 cm bei 300 dpi) |
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![]() This work is licensed under a Creative Commons Attribution 2.0 Germany License. |
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4.50 von 5 Punkten bei 4 Bewertungen. 11 Kommentare.
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ok. danke, lieber Ritch.
direkt vom fließband - ok.. jetzt hab ich-s kapiert. :) :(
mein kommentar an sich war ja -positiv- :-)
beste grüße maren
@Maren: Der rechte Robot schreitet gerade ins Bild - vielleicht direkt vom Fließband. Also was sollte ich dazu noch sagen, da ich schon alles gesagt habe?
LG
ritch
Ritch: du hast meinen kommentar und meine frage garnicht gesehen, oder?
vlg und danke
maren
Danke, Martin. ^^
Beste Grüße,
ritch
Hi,
Gute Arbeit..gefällt mir sehr
Gruß Martin
Ein ähnlicher eindruck wie Olli ihn hatte entstand bei mir auch in der EB-vorschau ... beim titel hatte ich wohl auch nich so genau geschaut ... sorry :(
thematisch megagut nachgedacht und umgesetzt.
noch eine frage: wieso ist -der letzte- in der reihe angeschnitten... überlegt er (sie) es sich noch, zu helfen... oder ... ?
auf jeden fall: beeindruckend, deine arbeit. in mehrerlei hinsicht.
ein guter beitrag zum abstrakten, aber sehr -interessanten- thema!
edit: da haben wir gleichzeitig -abgeschickt-, Ritch. ;) :)
beste grüße, maren
Daran kann man mal sehen, wie wichtig zuweilen ein kleines Fragezeichen ist, Olli. ;) Die Körpersprache sollte jedoch auch ohne Titel für sich sprechen "Desinteresse vs Mitgefühl - 5:1", und der Linke ist kein Schafstreiber, sondern eher ein barmherziger Samariter. Man sollte Maschinen jedoch erstrangig keine religiösen Gedanken einprogrammieren, sonst kommt am Ende ein Film wie "Dark Star" dabei heraus. ;]
Es gibt aber zuweilen auch andere Schwarze Schafe, die jedwede Hilfe ablehnen, wie in diesem CGI-Kurzfilm, nur zur Auflockerung eines ansonsten ernsthaften Themas:
https://www.youtube.com/watch?v=drLdsOnh7nI
Beste Grüße und danke für die Sterne, Dein Interesse und vor allem für Deinen passenden Merkspruch,
ritch
Spannend, wie man sich vertun kann, wenn man die Bildbeschreibung nicht liest (oder - wie in der EB - nicht zur Verfügung hat). Ich habe wohl das Fragezeichen im Titel zu wenig beachtet, und darum schien mir das Bild zu zeigen, wie der Kaputter von dem knienden Roboter aktiv ausgegrenzt wird. Analog zu dem Job, den bei den alten Israeliten der Mann mit der Peitsche hatte, der das mit symbolischen Sünden beladene schwarze Schaf in die Wüste trieb (das Schaf konnte nichts dafür, kam aber dennoch in der Wüste um).
Merke: Die Wüste ist nicht außerhalb, sondern IN den Menschen.
Gruß philEOS (Sterne: EB)
Vielen Dank fürs Lob. Ich reiche es an jene weiter, die sich wirklich ein Herz fassen und stehen bleiben, um zu helfen ... auch wenn jene, wie in diesem Bild, gar kein echtes Herz besitzen. Ich vergaß noch zu erwähnen, dass es auch unter den mutigen HelferInnen Opfer zu beklagen gab, und das macht sie zu echten HeldInnen in einer eher egozentrischen Gesellschaft. In solchen Situationen darf man nicht nachdenken, sondern muss spontan oder instiktiv handeln, denn mit dem Denken kommt die Angst, Lähmung oder der Fluchtreflex, der nach der Überlegung kein echter Reflex mehr ist, sondern eine bewusste Entscheidung, für andere Menschen in Not bloß nichts zu riskieren ...
Die einzig anzuerkennende Egozentrik wäre in solch einem Fall aus gedanklichem Kalkül zu helfen, um hinterher zu Recht wie ein Held dazustehen. Das Wissen, nicht weggeschaut zu haben, kann ein Selbstwertgefühl vermitteln, welches einen lebenslang in allen Lebensbereichen positiv begleiten kann.
Wird die Maschine, die sich in meinem Bild als einzige um das scheinbare Opfer kümmert, seine fünf durchgefallenen Kollegen vermissen? Gewiss nicht, denn dafür wäre jede Speicherzelle einer humanistischen KI verschwendet, da sie die gesichtslosen Versager als Ausschuss bewertet. Tja, 5 von 6, wie vielleicht im wahren Leben ...
Beste Grüße,
ritch
sterne: EB bzw. nachgereicht (gefällt mir viel besser als in der vorschau)
kommentar: dann morgen / montag
hab da eh noch ne frage. gute nacht.
beste grüße maren
Erste Sahne. Mega gute Gedanken perfekt in CGI ausgedrückt - ganz großes Kino.
LG
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